Screening und Gespräch mit Laida Lertxundi und Anna Manubens im Rahmen der Filmreihe "Screening Room"
Laida Lertxundi:
Vivir para Vivir / Live to Live, 2015, 11 min
"Eine Spur von Verlorenheit zeichnet sich entlang dünn besiedelter Bergregionen, während körperliche Vorgänge vom Herzschlag bis zum Orgasmus Bilder, Töne und Farbmuster formen, bis der Horizont erreicht ist." (LL). "Vivre par Vivre / Live to Live" ist der Versuch, den menschlichen Körper durch Mittel des Kinos erfahrbar zu machen. Lertxundis Körper wird dabei zum Resonanzkörper, der ein synästhetisches Verhältnis zur Umgebung und den Dingen eingeht und an ihnen gemessen wird. Eine sinnliche Art des körperlichen Kinos, das mit einer zeitlich synchronisierten, orgastischen Farbexplosion endet.
Laida Lertuxundi (geboren 1981 in Bilbao) lebt und arbeitet in Los Angeles. Zuletzt waren ihre Arbeiten zu sehen 2016 im Hammer Museum, Los Angeles, 2015 auf der Bienal de La Habana, Kuba, 2014 im Kunstverein Hamburg und auf der Biennale de Lyon. Anna Manubens ist freie Produzentin, Kuratorin und Autorin. Sie lebt zwischen Barcelona und Brüssel, wo sie bei "Auguste Orts" die Produktion von Künstlerfilmen mitbetreut. 2011 und 2013 war sie künstlerische Leiterin des LOOP Festival und unterrichtet an der Universitat Pompeu Fabra in Barcelona.
Förderung und Unterstützung
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Bilder
Laida Lertxundi: Vivir para Vivir / Life to Live, 2015
Courtesy die Künstlerin